Foreign languages : transversal projects (english /german)

DNL Maths/English



2nde Euro ! Women in Science (STEMS : Science Technology Engineering Mathematics)

Focus on female mathematicians. Class sequence (4 sessions, 2023-10), partnership with collegues from DNL Euro sections (English/Physics). File link just here.

Link to "mathemon card" template : just here !

Student groups :









Credits : many thanks Anne-So and Rémy !


Student productions will be posted below...

Here's the link !


DNL Maths/Deutsch



Alle Klassen. Partnerschaft mit Geschichte- und Deutsch- Lehrer/Lehrerin.




Das Projekt : was ist WEWIGENS ?



Zunächst mal eine Abkürzung: WEiblicher WIderstand GEgen den NationalSozialismus.

Dahinter verbirgt sich ein deutsch-französisches Projekt, das von der EU gefördert wird und sich aus historischer Perspektive mit weiblichem Widerstand gegen ein totalitäres System befasst.
 

Warum finden wir das wichtig?

Individuelle und gesellschaftliche Grundfreiheiten sind in den europäischen Staaten in unterschiedlichen Etappen erkämpft und verwirklicht worden. Immer wieder hat es dabei auch Rückschritte gegeben, und Menschen mussten und müssen erneute Anstrengungen gegen autoritäre bzw. totalitäre Regime unternehmen, um ihre Freiheiten wieder zu erlangen. Die Rolle von Frauen in diesen Bewegungen ist dabei im Laufe der Zeit deutlicher sichtbar geworden, aber immer noch unterrepräsentiert in der Gesamt-Wahrnehmung. Auch in Widerstandsbewegungen wie denen gegen den deutschen Nationalsozialismus waren Frauen zentrale Akteurinnen, doch nur wenige sind als solche im öffentlichen Bewusstsein präsent: in Deutschland vor allem Sophie Scholl, in Frankreich z.B. Josephine Baker oder Lucie Aubrac. Es dominiert das Bild des männlichen Widerstandskämpfers.
 Hier setzt unser Projekt an: Es will neue Kenntnisse über die Rolle von Frauen im Widerstand sammeln, sie einer breiten, insbesondere auch jüngeren Öffentlichkeit zugänglich machen und damit zu einer differenzierteren und geschlechtergerechten Wahrnehmung von und Erinnerung an Widerstand in Europa beitragen.
 

Wie gehen wir dabei vor?

Das Haus der FrauenGeschichte arbeitet in diesem Projekt mit Schüler*innen des Lycée Polyvalent Lamarck in Albert zusammen.
 In einem ersten Schritt wollen wir das Bewusstsein der Jugendlichen für die Nutzung von ausgewählten Narrativen wie dem der vorrangig männlich (und militärisch konnotierten) Widerstandsbewegung, wecken, indem wir in einem Workshop verschiedene geläufige Vermittlungsformate (Spielfilme, historische Dokumentationen, Literatur und Social Media) betrachten und analysieren. Wir wollen mit den Schüler*innen zusammen herausfinden, wie solche Erzählungen zustande kommen und warum sie offensichtlich populärer sind als gesamtheitliche Darstellungen.
Im nächsten Schritt wollen wir über Frauen in der französischen Résistance gegen die deutsche Besatzung und über weiblichen Widerstand im nationalsozialistischen Deutschland forschen. Dabei wird es um verschiedene Frage gehen: Wo beginnt und was ist Widerstand? Gab es einen spezifisch weiblichen Widerstand? Welche Methoden nutzte weiblicher Widerstand? Wer waren die jeweiligen Akteurinnen, was waren ihre Rollen im Widerstand und welche Auswirkungen hatte ihr Handeln, auch für sie selbst? Wie hat sich ihr Leben nach der Widerstandszeit entwickelt und wo wird an sie – vielleicht doch – erinnert? Und was hat das alles mit uns heute zu tun?
Angeleitet durch Lehrkräfte und Historiker*innen begeben sich die Jugendlichen selbst auf die Suche nach Akteurinnen weiblichen Widerstands, auf lokaler und nationaler Ebene (Albert und Frankreich), aber auch darüber hinaus mit Blick auf weiblichen Widerstand im nationalsozialistischen Deutschland. Das Haus der FrauenGeschichte wird zudem eine internationale Konferenz zum Thema in Bonn veranstalten.
 
Aus den so gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen werden wir gemeinsam eine Ausstellung entwickeln. Die verschiedenen Möglichkeiten, eine Ausstellung zu konzipieren und umzusetzen, erarbeitet das Haus der FrauenGeschichte mit den Jugendlichen in einem Workshop. Die Teilnehmer*innen sollen dann selbst entscheiden, auf welche Weise sie ihre Ergebnisse präsentieren wollen. So werden die Schüler*innen dazu angeregt, eine eigene Form der Auseinandersetzung mit der Thematik zu wählen.

 

Was ist das Ziel des Projekts?
 
Wir wollen vor allem jungen Menschen, aber auch allen anderen neue Perspektiven auf die Rolle von Frauen in Widerstandsbewegungen eröffnen. Wir wollen ihr Interesse für die nicht-erzählte Geschichte wecken und sie dafür sensibilisieren, dass der Widerstand gegen Unrechtsregimes ein notwendiger Beitrag zu deren Überwindung ist. Dazu entwickeln wir zusammen mit den französischen Schüler*innen eine dreisprachige Ausstellung, die sowohl in Präsenz besucht als auch digital genutzt werden kann. Mit den Jugendlichen zusammen wollen wir Präsentationsformen entwickeln, die auch ihre Altersgruppe für das Thema Weiblicher Widerstand interessieren. (Mittelbare Zielgruppe der im Projekt entwickelten Ausstellung sind darüber hinaus auch Multiplikatoren aus der Jugend- und Erwachsenenbildung. Wir werden auch didaktische Materialien zur Ausstellung entwickeln.) Über den französisch-deutschen Vergleich soll darüber hinaus eine europäische Dimension eröffnet werden, die junge Menschen in anderen Ländern zu Forschungen über weiblichen Widerstand anregt.

 

Ab wann kann man diese Ausstellung sehen?

Im Mai 2024 ist es soweit! Wenn ihr bei der Eröffnung (auch online) dabei sein wollt, schreibt uns an …


Unser Ausstellungsort :

Eine Brainstorming Methode für die Vorbereitung unserer Ausstellung :

Mathe in der Nähe : wie kann man den Raum organisieren  ?

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